das sind ergebnisse aus einem tollen kunstunterricht.
mehr folgt bald.
das bild ist nicht von mir, sondern von einer meiner 5.klasse schülerinnen. vor zwei wochen hatte ich die möglichkeit 4 tage lang ein kunstprojekt mit 12 ausgewählten kunstbegeisterten und kunstbegabten schüler_innen durchzuführen. das ganze fand im rahmen der künstlerische werkstätten von neukölln statt. das oberthema war zwischen_raum und der titel meiner werkstatt steht oben.
es sind totalklassesachen entstanden und das intensive, projektartige, künstlerische arbeiten war mal eine willkommene abwechslung zum alltäglichen schultrott.
wir konnten aquarellmalen, sachen ausprobieren, hatten platz, zeit und viele gute ideen. und es sind jede menge alien-werke entstanden.
nörgel, nörgel, nörgel, nörgel, nörgel, nörgel……die zeit ist so knapp, als mutter mit kleinkind und berufseinsteigerin mit voller stelle. vieles kommt viel zu kurz und auch der blog steht hinten an. dabei gäbe es so vieles zu teilen und mitzuteilen.
die bilder heißen: schwer-mittel-leicht und stehen zur verwendung frei. die kinder habens gleich verstanden!
das hier: differenzierung, hab ich endlich grad fertiggestellt und jede_r darfs gerne benutzen und ändern und namen eintragen. ich werde es laminieren und mit folienstift die namen der kinder zu den jeweiligen fächern und schwierigkeots-/niveaustufen eintragen für differenzierte freiarbeit.
endlich habe ich eine lange schon geplantes vorhaben realisiert und meine eigenen bilder für partnerarbeit, gruppenarbeit und einzelarbeit angefertigt und digitaliesiert. in groß, zum an die tafel heften und in klein, um sie in arbeitsbögen und arbeitsaufträge einzufügen.
ihr dürft sie gerne haben und benutzen, umsonst.
hier: allearbeitsformen oder auch die bilder oben. frohe sommerferien noch.
heute gab es zeugnisse. ich war an dem spektakel nicht bewertungsmässig beteiligt aber austeilen durfte/musste ich die dokumente in einer klasse, weil deren klassenleiterin fehlte. es gab viel spannung und viel freude und tränen und wutanfälle. und es gab ein zeugnis für mich, von einer sehr speziellen schülerin.
die erdkundegeschichten sind zwar noch ohne bewertung, aber wenn ich weiter immer aufpasse und mitmache, dann lässt sich das bestimmt bald ändern.
jetzt sind schon bald sommerferien, ganz bald, morgen schon, also gleich. und ich bin zu viel weniger gekommen, als ich mir vorgenommen habe. hier wollte ich wieder mehr leben reinbringen, aber das ist noch nicht so leicht, so zwischen schule und kind und allem anderen. ausserdem habe ich während meiner doch recht kurzen wiedereinstiegsphase in den schuldienst vorrangig vertretungsunterricht erteilt. ersatzlehrerin war ich also meistens, wie die kinder gerne sagen.
eine wirklich schöne kunstvertretungsdoppelstunde habe ich dabei mit einer 6. klasse gehabt. das verwendete material hatte mal ich für eine einheit zum porträtzeichnen vorbereitet. die idee ist aus irgendeiner staatsexamensarbeit geklaut, die ich mal in den händen hatte.
erst frag ich die kinder nach den schwierigkeiten die sich ihnen stellen, wenn sie menschen realistisch zeichnen wollen. da stellt sich ihnen dann das problem: nase, das problem: mund, das problem: augen u.s.w. dann teile ich ihnen diesen arbeitsbogen aus. damit müssten dann also eigentlich alle probleme gelöst sein und alle end-produkt-gesichter gleich aussehen, was sie aber natürlich nicht tun und was als sammlung an der tafel immer für sehr viel freude sorgt. anschließend ordenen die schüler_innen den gesichtern beschreibungen zu, wie z.b. „die augen sind zu weit oben“, „die ohren sind verkehrt herum“, „der mund ist zu weit unten“…. und danach haben wir dann noch unsere gesichter abgetastet um bewusst wahrzunehmen, wo nun eigentlich was, in welchem verhältnis zu was, liegt. und es waren zwei echt schöne stunden, mit spass und lernzuwachs. aber immer wenn ich das mache, gibt es das eine obligatorische gesicht mit hitlerbärtchen, das muss wohl so sein in den 5. und 6. klassen.
weil mein baby jetzt schon fast erwachsen ist, bald die schule abbricht und auszieht, habe ich meine arbeit nun wieder aufgenommen, um nicht irgendwann einsam die wohnung hüten zu müssen.
in die schule zurückkommen war merkwürdig und auch ein bisschen toll. meine alten schüler_innen haben mich teils mit großer begeisterung begrüsst, wenn ich ihre wege kreuzte, als ob ich schon immer ihre beste und geliebteste lehrerin von der ganzen welt gewesen wäre. einige waren verhaltener und haben nur leise, staunend, ungläubig und verhalten meinen namen geraunt, als sein ich ein geist, der durchs schulhaus spukt. so muss sich prominent sein anfühlen.
passend zur projektoche bin ich wieder im dienst. übergeordnetes thema sind diesmal die vier elemente. wir haben schon diverse ausflüge hinter uns, unter anderem einen parkbesuch (eigentlich sollte es in den wald gehen, aber wegen schlechten wetters haben wir den weg und den ausflug reduziert). die kinder hatten zuvor eine kurze landarteinführung mitgemacht und sich anschließend mehr oder weniger selbst verwirklicht. das engagement hielt sich zwar in grenzen, fangenspielen und rumtoben standen höher im kurs, aber es gab auch einigen kreativen output.
einige aufmerksame leser_innen haben schon längst bemerkt, dass sich hier seit über einem halben jahr nichts mehr getan hat.
dafür gibt es einen triftigen grund.
meine prüfung habe ich schon „unter anderen umständen“ abgelegt. vor der prüfung war ich so mit dieser beschäftigt, dass ich hier kaum tätig war. nach der prüfung war das arbeiten ohne den druck sehr erfreulich, meine gedanken waren aber hauptsächlich bei den künftigen veränderungen und mein bedürfnis hier zu schreiben war dementsprechend gering. dann waren sommerferien und seitdem bin ich schon „raus“ und mit anderem dingen beschäftigt.
aber im sommer geht’s zurück in die schule. und eigentlich hatte ich mir vor der „auszeit“ auch jede menge zeug zurecht gelegt, das ich hier noch präsentieren und beschreiben wollte. sicherlich gibt es dafür bald wieder platz in meinem neuen alltag, der sich so langsam rhythmisiert.
ich wünsche allen eine wundervolle weihnachts-/winterzeit.
2.staatsexamen ist mit bravur gemeistert. jetzt ist erstmal etwas ruhiger. morgen ist dafür re:publica und sommer ist auch schon fast. und bald ist projektwoche zum oberthema sport. mir sind dazu bisher folgende unterthemen eingefallen „sportberichterstattung“, „sport in der kunst“ und „sportbekleidung“, bei denen ich mir auch vorstellen kann ein 4-tage langes projekt anzubieten. über tolle vorschläge, projekte und einzelne ideen zum thema und besonders auch ausflugstipps, würde ich mich abernoch sehr freuen.
weil ich in 4 tagen meine 2.staatsexamens-prüfung habe, herrscht chaos in meinem arbeitszimmer, meine hauptnahrung sind schocko-cornflakes und hier tut sich schon seit ner weile wieder nichts.
aber bald wird alles wieder lebendiger. dann is ja auch endlich wirklich frühling.